GLOTZE.tv

26. Februar 2012
Ein Kommentar

RTL, Schwiegertochter gesucht

„Schwiegertochter gesucht“ macht die Drohung wahr: Jetzt sind die Frauen dran!

Vera Int-Veen (u.a. Vera am Mittag, harmlos: Was bin ich?) gesellte sich einst zu den deutschen Moderatoren, denen man gerne die ein oder andere Dummheit im Umgang mit Kandidaten oder moralischen Grauzonen durchgehen ließ. Wer mochte ihr schon böse sein, der überaus sympathisch wirkenden Vera, die sich im harten Fernsehgeschäft ein Stück Menschlichkeit bewahrt zu haben schien. Spätestens seit den Vorwürfen gegen die mittlerweile beendete RTL-Sendung Mietprellern auf der Spur und der immer drastischer werdenden Inszenierung in der ebenfalls auf RTL ausgestrahlten Doku-Soap Schwiegertochter gesucht hat das Bild aber gelitten. Kein Wunder, denn wie der Kölner Sender und Vera Int-Veen mit den Kandidaten der Kuppelshow umgehen, ist mehr als fragwürdig. Noch kritischer ist allerdings die mediale Wiederbelebung derjenigen Menschen, die sich auf einen Herzensmann beworben haben und abgewiesen wurden: Die versucht RTL derzeit in einem Schwiegertochter gesucht Spezial: Jetzt sind die Frauen dran unter die Haube zu bringen – und diesem Versprechen, pardon, dieser Drohung macht der Sender alle Ehre.

Zahlreiche Kandidatinnen, denen ein gewisser Grad an Naivität unterstellt werden darf, werden in dieser mehrteiligen Spezialausgabe nämlich aus der Versenkung hervorgeholt, um sich im Fernsehen ein weiteres Mal zum Deppen zu machen. Das läuft ganz ähnlich ab wie in den konventionellen Folgen von Schwiegertochter gesucht, sprich: RTL macht aus Romantikern Chauvinisten, aus kleinen Versprechern ein Gagfeuerwerk und aus körperlichen Problemzonen ein voyeuristisches Glory Hole – oder warum werden beleibtere Kandidatinnen wohl sonst in Unterwäsche oder knapper Nachtkleidung vor die Kamera gezehrt? Mit süffisanter Genugtuung wird das alles von der vorwiegend in Anaphern sprechenden Vera Int-Veen kommentiert, die es versteht, die Zurschaustellung von Reihenhaus, Teddybär und Lieblingsmeerschwein gestandener Erwachsener in subtiler Heuchelei und mit allerlei Allgemeinplätzen versehen zu verpacken. Eklig, wie hier mit geplatzten Hoffnungen und großen Liebesträumen gespielt wird und jede noch so kleine Regung der Kandidatinnen (wenn er nicht sogar per Drehbuch inszeniert wurde) für dramaturgischen Opportunismus der billigsten Art missbraucht und aufgeblasen wird:

Ein Ende ist nicht in Sicht und auch bei den bereits einsehbaren und in der Sendung vorgestellten Kandidaten für die kommende sechste Staffel werden sich bestimmt allerlei Eigenarten finden lassen, die es zu kommentieren lohnt. Da bleibt nur die Frage, wie diese zwischenmenschliche Bankrotterklärung an Vera Int-Veen und RTL tatsächlich seit fünf Jahre lang bei den Zuschauern bestehen konnte – denn Schwiegertochter gesucht reicht weit über das Fremdschamniveau hinaus, das zwischen erträglicher Unterhaltung und abscheulicher Grausamkeit liegt.

Schwiegertochter gesucht Spezial: Jetzt sind die Frauen dran, sonntags um 19:05 Uhr auf RTL

Screenshot: © RTL

26. Februar 2012
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RTL

Das Problem mit RTL-Comedy

26. Februar 2012
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ProSieben, VIPictures

„VIPictures“: George Clooney und der Obdachlose

Die jährliche Verleihung der Oscars ist für die amerikanische Filmbranche eines der bedeutendsten gesellschaftlichen Ereignisse der Jahres und für einige Glückliche der Lohn harter Arbeit – die Trophäe gilt als einer der wichtigsten internationalen Filmpreise. Eigentlich zu unrecht, denn ausländische Filme haben einen schweren Stand in Hollywood und werden abseits des großen Spektakels hauptsächlich in der Kategorie Best Foreign Language Film of the Year honoriert. Der Faszination für die vermeintliche Traumfabrik schadet das kaum, zumal ProSieben die Verleihung seit einigen Jahren live ausstrahlt und den deutschen Zuschauer an der Mediengala unmittelbar teilhaben lässt. Doch das reicht ProSieben mittlerweile nicht mehr; der Sender begibt sich Jahr für Jahr in einen Marathon aus Vor- und Nachberichterstattung: Ob der finanziellen Schwierigkeiten ausgedehnter Vor-Ort-Recherche rührt man in München gerne allerlei Archiv-material zusammen, das in den Trashmagazinen taff und (aktuell wieder) red schon Wochen vorher auf das große Event vorbereiten soll.

Am Vorabend der Oscar-Verleihung treibt ProSieben es dann auf die Spitze: In diesem Jahr präsentiert Annemarie Warnkross (u.a. taff) in einer neuen Ausgabe von VIPictures „50 Fotos mit Starfaktor“, die unter dem Oberbegriff Hollywood zumeist einen mehr als losen Bezug zum Filmpreis haben: „George Clooney mit einem Obdachlosen auf dem roten Teppich, Mila Kunis mit einem US-Soldaten auf einem Militärball – diese und 48 andere faszinierende Fotos erzähl[en] [...] ungewöhnliche und berührende Geschichten hinter bekannten Bildern und unbekannten Schnappschüssen.“ Wer hinter dieser Pressemitteilung von ProSieben ein Grauen aus Rührseligkeit und Schwarz-Weiß-Denken erwartet, wird nicht enttäuscht: Die Hollywood-Welt des Senders und damit auch die Chartshow der „50 Fotos mit Starfaktor“ besteht aus reichlich Anekdoten, Oscar-Superlativen (Die tränenreichste Oscar-Rede, Der akrobatischste Oscar-Rekord, Der erfolgreichste Oscar-Preisträger), Tierbildern (Hunde! Hunde im Hunde-Luxushotel!! Hunde auf dem roten Teppich!!!) und vermeintlich exklusiven Geschichten, die sich bei näherem Betrachten rasch entzaubern.

Dass Jesse Heiman medial zum wohl bekanntesten Komparsen Hollywoods gekrönt wurde, ist fast ein Jahr her, noch älter ist da nur noch die Meldung über den realen Nachbau des Tron-Motorrads. Und Bilder von Sandra Bullock auf der letztjährigen Oscar-Verleihung wurden bereits in stundenlangen taff-Beiträgen verwurstet und sind obendrein kaum ungewöhnlich. Das an sich ist allerdings nicht schlimm, stünde hinter den Geschichten wirklich ein Very Important Picture, über das es zu berichten lohnte. Leider bestimmen zumeist ausdruckslose Fotos, Stills und Symbolbilder das Ranking; erst durch bewegtes Archivmaterial schafft es die Sendung, überhaupt eine Geschichte zu konstruieren. Moderiert wird das Sammel-surium aus seelenlosem Boulevard aus einem in Lila und Rosa gehaltenen Studio, in dem sich die Produzenten austoben: Annemarie Warnkross wird verdoppelt, verdreifacht, gestaucht und in virtuelle Hubschrauber gepackt – schlimmer wurde talktalktalk damals auch nicht inszeniert.

Geschenkt, denn Boulevard wem Boulevard gebührt. Doch da die grundsätzlich positive Weltsicht ProSiebens auf Hollywood einer kritischen Berichterstattung im Wege steht, schaffen es auch Szenen in die Sendung, bei der die positiv konnotierte Platzierung verwundert und die rein gar nichts mehr mit Boulevard zu tun haben: Welche Vorbildfunktion gibt beispielsweise Herbert Chavez ab, der sich operativ in einen Clark Kent-Doppelgänger verwandelt hat? Wieso ignoriert ProSieben die Tatsache, dass die nicht einmal zweijährige Tyler Sercombe von ihrer Mutter instrumentalisiert wird, um an Autogramme zu gelangen – und bezeichnet das wehrlose Kind stattdessen euphemistisch als jüngste Autogrammjägerin Hollywoods? Und warum schafft es die sensationslüsterne L.A. Gang Tour in eine Trivialsendung, in der die Verharmlosung von Ganggewalt nicht hinterfragt wird? Gerade derartige Beiträge hinterlassen einen bitteren Beigeschmack einer Sendung, die es weder schafft, spannende Geschichten zu erzählen und in der kaum ein Bild als very important durchgehen kann. Mehr noch, derartige Beiträge vermiesen den Spaß an den wenigen Perlen, die VIPictures anbietet, etwa die der Twilight-Stadt Forks. Schade, dass man bei ProSieben die im Grunde gute Idee mit geringstmöglichem Aufwand realisiert hat – und damit bloß eine längere Ausgabe von taff auf Sendung schickte, die die Faszination Hollywoods nicht einzufangen vermag.

24. Februar 2012
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Die Chefin, ZDF

„Die Chefin“: Das ZDF sieht Frau

Über 30 wöchentlich programmierte sowie unregelmäßig ausgestrahlte Kriminalreihen und -serien finden sich derzeit im Programmarchiv des ZDF. Man könnte meinen, das sei Stoff genug für jede nur denkbare Handlungs- und Personenkonstellation. Doch weit gefehlt, denn das ZDF verrennt sich blinden Auges in Gender-Mainstreaming und will ein bisher unbeachtetes Szenario aufgetan haben, das wie folgt beschrieben wird: „Katharina Böhm ist Vera Lanz, Hauptkommissarin in der Münchner Mordkommission und mit ihr beginnt eine neue Zeit: Zum ersten Mal ermittelt eine Frau im ZDF-Freitagskrimi.“ Stefanie Japp als Kommissarin Jana Wagner (Der Kriminalist) und Melanie Marschke als Kriminaloberkommissarin Ina Zimmermann (SOKO Leipzig), zwei Protagonistinnen in aktuellen Krimiserien am Freitagabend freuen sich bestimmt über diese Formulierung, Gesine Cukrowski als Dr. Judith Sommer (Der letzte Zeuge, 1998 – 2007) sowie Saskia Vester als Kriminaloberkommissarin Kristin Bender und Melika Foroutan als Kriminalkommissarin Sylvia Henke (KDD, 2007 – 2009) in bereits beendeten Formaten ganz außen vor gelassen.

Die unglückliche Formulierung beschreibt recht treffend die Misere der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt, die ohne akuten Mangel Fernsehen produziert und dann versucht, über die Schiene reformativer Programmpolitik ein Motiv für das eben Produzierte zu finden. Diese Ignoranz trifft nicht nur die Zuschauer, sondern im konkreten Falle der Serie Die Chefin vor allem Katharina Böhm (u.a. Russisch Roulette, legendär: ihre Rolle als Klara in Heidi), die deutlich mehr ist als die erste Ermittlerin im ZDF-Freitagskrimi, als die man sie fälschlich beschreibt. Böhm verkörpert Hauptkommissarin Vera Lanz: Verwitwet, alleinerziehend, erdnusssüchtig und in einer Affäre mit dem verheirateten Staatsanwalt Marc Berger (Stephan Kampwirth, u.a. Contergan) verstrickt, untersucht sie in vorerst vier Folgen Morde im Raum München auf – und versucht den Tod ihres Mannes aufzuklären, der vor vier Jahren als mutmaßlicher Verbrecher erschossen wurde. Ihr zur Seite stehen Hauptkommissar Paul Böhmer (Jürgen Tonkel, u.a. Wer früher stirbt ist länger tot), der ehemalige Partner ihres verstorbenen Mannes, und der in der Auftaktfolge von einem anderen Dezernat gewechselte Jan Trompeter (Stefan Rudolf, u.a. diverse Folgen Tatort). Unerwähnt bleiben kann in Rezensionen über ZDF-Produktionen der Nullerjahre, dass das Team gerne unkonventionell ermittelt, immerhin scheint das die Standardanforderung an Drehbuchautoren zu sein.

Eine weitere sieht offensichtlich eine Komplexitätsreduktion vor, denn anders ist es kaum zu erklären, dass sich der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Autor Orkun Ertener, Schöpfer der düsteren und dramaturgisch verworrenen KDD-Serie, in langweiliger Whodunit-Manier an einem belanglosen Kriminalfall abarbeitet: Die Journalistikstudentin Kim Landauer, Tochter eines Lokalprominenten, wird tot aufgefunden. Zuvor hatte sie Streit mit ihrem Ex-Freund Florian Koch (Ludwig Blochberger, u.a. Der Vater meiner Schwester), Sohn von Staatssekretär Wilfried Hoch (Alexander Held, u.a. Der Untergang). Reichlich Stereotype und halbgare politische Verwicklungen später wird der Mörder gefunden. Doch wirklich spannend ist erst der Schluss, als Vera Lanz in bester Charlie Crews-Manier vor einer Pinnwand steht, auf der sie Dokumente und Fotos sammelt, die den Tod ihres Mannes aufklären könnten – auch Oberstaatsanwalt Seitz (Martin Umbach, u.a. Antikörper) scheint verdächtig. Genau das ist der Stoff, auf die sich die kommenden Folge hoffentlich konzentrieren, denn belanglose Kriminalfälle bleiben trotz guter Schauspielarbeit belanglos. Und belanglose Freitagskrimis gibt es im ZDF bekanntlich genug – auch solche, in denen Frauen das Wort führen. Einzig die Mitarbeit Orkun Erteners rechtfertigt, der zweiten Folge eine Chance zu geben – vielleicht hat man in Mainz ja doch dazugelernt.

Die Chefin, noch drei Folgen, jeweils freitags um 20:15 Uhr im ZDF

23. Februar 2012
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Germany's Next Topmodel, ProSieben

Die neue Unentschlossenheit der Heidi Klum

Heidi Klum sitzt blass und kraftlos in ihrem Jurysessel, vom Selbstbild der entschlossenen Geschäftsfrau und des dauergrinsenden Fernsehstars scheint sie in diesem Augenblick weit entfernt. Sie wirkt reichlich deplatziert mitten in einem Studio, das versucht, mit Industriecharme zu kokettieren und Klums Erfolgsshow Germany‘s Next Topmodel auf die nächste Stufe der Fernsehunterhaltung zu hieven. In blaues Licht getaucht, mit einem Wandgebläse aus Plastik im Hinter-grund und der Jury vor Augen, laufen Dutzende junge Frauen um drei Monate Fernsehpräsenz und die Chance auf den zweifelhaften Titel Germany‘s Next Topmodel. Sie sind wenige aus den vielen Tausend, die sich Jahr für Jahr bewerben und es in die Vorauswahl schaffen, aus der wiederum nur 25 Kandidatinnen in die zweite Runde einziehen dürfen.

ProSieben hat aufgerüstet für die siebte Staffel, um die Quotenpannen der letzten Jahre vergessen zu machen und um im Zweifel gegen Das perfekte Model (VOX) gewappnet zu sein, das erste Konkurrenzformat überhaupt seit Bestehen der Show. Ausnahmsweise betrifft das in diesem Jahr nicht die Jury um Heidi Klum, die mit Designer Thomas Rath und Modelagent Thomas Hayo in der gleichen Besetzung wie im Vorjahr antritt. Auch Jorge Hoche González als Laufstegtrainer strahlt wieder mit den Hoffnungen der Kandidatinnen um die Wette. Ein Vorteil, wie sich bereits zu Beginn der ersten Folge herausstellt, denn die sonst so dominante Patin der Talentschmiede scheint geistig abwesend, nickt bloß ab und an, gibt hier und da einen Kommentar ab – die Show schmeißen ihre drei Kollegen, von der Allmacht der Heidi Klum ist wenig zu spüren.

Da hilft auch der neue selbstauslösende Fotoapparat wenig, mit dem die Kandidatinnen sich ablichten sollen, um ihre Fotogenität zu beweisen: Ein interessantes neues Element, das dem Zuschauer die teils undurchsichtigen Juryentscheidungen zumindest ansatzweise näher bringen soll, verblasst ob der Vorhersehbarkeit. Denn echte Überraschungen gibt es nicht, es gilt die einfache Faustregel: Kandidatinnen, die in vorher gezeigten Einspielfilmchen einen Seelenstriptease hinlegen, sind weiter, die ohne fliegen raus. Elemente, die aus
The Voice of Germany (ProSieben), X Factor (VOX) und Deutschland sucht den Superstar (RTL) bestens bekannt sind. In den ersten zwei Stunden der ersten Folge lässt die Jury so eine Handvoll Jungmodels über den Laufsteg flanieren, danach wird im Schnelldurchlauf die große Masse durchgewunken, um die anschließende Präsentation einer Kollektion von Designer Guido Maria Kretschmer noch in die Sendezeit pressen zu können. Konsequent, denn das nichtvorhandene Interesse an den Kandidatinnen muss so gar nicht erst geheuchelt werden.

Da passt es auch prima ins Bild, dass Heidi Klum, sonst immer wort- und federführend, das Publikum über die Zukunft einer Kandidatin in der Show entscheiden lässt. Schlechte Voraussetzungen sind das für eine Castingshow, die ihren einstigen Glanz längst verloren hat und nun versucht, das Model aus Bergisch Gladbach stärker in den Vordergrund zu rücken: Es wird eine Heidi-Cam geben, die Klum in privaten Situationen ablichten soll – eine kluge PR-Strategie für eine Frau, deren Beziehungsprobleme einen lupenreinen Start der Hochglanzmaschinerie Germany‘s Next Topmodel zu überschatten drohten. Doch damit ist das Ende der Inszenierung noch nicht erreicht, denn altbekannte Muster in der Dramaturgie lassen die Neuerungen in puncto Show und Studio schnell vergessen: Die Reiche, die Schüchterne, die Aufmüpfige, die Angepasste sind bald gefunden, das Scheidungskind, die Umweltbewusste, das Schicksalskind samt Homestory abgebildet, die Dicke abgewiesen.

Die Konflikte sind vorprogrammiert und sehnlichst erwünscht, die immer gleichen Phrasen lassen die Kommunikation zwischen der selbsternannten Modelmama Klum und den despektierlich als Mädchen bezeichneten jungen Frauen zu einer Farce aus Plattitüden verkommen. Nicht viel Neues also für den Zuschauer – für ProSieben hingegen die Möglichkeit, überschüssige Sendezeit in taff und Galileo mit sinnlosem Inhalt zu füllen und endlich neue Folgen von red zu versenden, der profillosem Resteverwertung direkt im Anschluss. Die gesamte Oberflächlichkeit ist zurück und zumindest Kandidatin Sara hat erkannt: „Jedes Mädel, das hier hergeht und sagt, es ist nicht irgendwo mediengeil, das lügt. Und das trifft weniger auf die Mädchen zu als auf Jury, Designer und Fotografen, die Germany‘s Next Topmodel im siebten Jahr in Folge als Werbeplattform nutzen – nur mit deutlich weniger Schwung als in den ersten Staffeln.

Germany‘s Next Topmodel, ab dem 23. Februar 2012 immer donnerstags auf ProSieben